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EINLEITENDE BEMERKUNGEN


KOSOVO KONFERENZ
LJUBLJANA
19.Juni 2006


Meine sehr geehrten Herren Minister und Staatssekretäre,
Exzellenzen
Meine s.g. Damen und Herren


Ich darf Sie im Namen des Österr.-Französischen Zentrums für Annäherung in Europa sowie auch namens unserer Mitveranstalter,des Institut Francais des Relations Internationales in Paris und des Zentrums fuer Europäische Perspektiven hier in Ljubljana zu unserer Tagung sehr herzlich begruessen.
Thema und Inhalt dieser Tagung, die wir in den letzten Monaten durch intensive Konsultationen mit vielen der in diesem Raum engagierten Akteuren und Regierungen, darunter den Aussenminsterien Frankreichs, Österreichs und Sloweniens,der EU,den Vereinten Nationen, der OSZE ,der Weltbank aber auch den in Kosovo direkt Betroffenen entworfen und entwickelt haben beziehen sich auf eine der groessten und schwierigsten Herausforderungen vor die Europa und seine Partner auf dem westlichen Balkan gestellt sind, naemlich die Zukunft des Kosovo.
Nicht erst seit gestern haben ja dramatische und krisenhafte Ereignisse, die dort stattgefunden haben die Stabilitaet der Region insgesamt erschuettert, in Frage gestellt und immer wieder das Eingreifen der Staatengemeinschaft hervorgerufen. Nicht zuletzt angesichts der Bedeutung dieser Entwicklungen für Frieden und internationale Sicherheit nicht nur in dieser Region sondern auch darüber hinaus hat heute das letzte Wort fuer die Zukunft des Kosovo der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Herausforderung, vor der Europa, die Staatengemeinschaft insgesamt im Kosovo heute steht ,betrifft seine wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die ja ohne Zweifel einen der wichtigsten Schlüssel für künftige Stabilität und Prosperität darstellt.
Wir haben daher bewusst diesen Teil der grossen Herausforderung KOSOVO als Thema unserer Tagung gewählt, vielleicht auch deshalb weil gerade diese Dimension der Gesamtproblematik übersehen und vernachlässigt wird.
Ich freue mich daher, dass eine so grosse Zahl jener, die mit besonderem Wissen, zum Teil auch mit einer besonderen Verantwortung auf diesen gebieten ausgestattet sind, unserer Einladung nach Ljubljana gefolgt sind und unsere Tagung mit ihren Beitraegen bereichern werden.
Ich bin daher gewiss, dass der geballte Sachverstand zur wirtschaftlichen sozialen und gesellschaftlichen Lage des KOSOVO, der hier versammelt ist, in den nächsten beiden Tagen wesentliches dazu beitragen kann, dringend benötigte Lösungen und Wege aufzuzeigen, Lösungen, die sich aufdrängen werden unabhängig davon, welchen politischen Weg in die Zukunft die Staatengemeinschaft dem Kosovo, im Einklang mit den Wünschen seiner Bevölkerung, seiner Menschen öffnen wird.
Allen, die also hier unsere Einladung zum Gespräch, zur Diskussion, zum gemeinsame Finden der besten Lösungen angenommen haben möchte ich schon jetzt den herzlichsten Dank aussprechen und sie, meine s.g.Damen und Herren um Verständnis dafür bitten, wenn ich angesichts einer solchen Fülle von Erfahrung ,Verantwortung, auch so mancher heutigen und früheren Würde, niemanden im einzelnen begrüßen kann.
Eine einzige Ausnahme möchte ich für den höchstrangigen Vertreter des Gastlandes,Herrn Minister Dimitri RUPEL machen, dem ich bei dieser Gelegenheit auch den herzlichsten Dank für die tatkräftige Unterstützung aussprechen möchte ,die der dem ZENTRUM bei der Organisation dieser Tagung geleistet hat.Gerade für eine Organisation wie das Österr.-Französische ZENTRUM, das sich nun seit mehr als einem Vierteljahrhundert der Annäherung, der Integration einst getrennter Teile Europas widmet ist es immer eine besondere Freude und Genugtuung in Ljubljana, dieser so europäischen Hauptstadt im Zentrum des wieder vereinigten Kontinents tagen zu können.
Besonders begrüssen darf ich auch die Damen und Herren des Diplomatischen Corps der slowenischen Hauptstadt, über deren Anwesenheit ich mich besonders freue.
Mein besonderer Dank und Gruss gilt schließlich auch allen Damen und Herren, die sich bereit erklärt haben, die insgesamt sechs Panels dieser Tagung zu leiten und zu moderieren. Ihre Aufgabe wird diesmal eine besonders schwierige sein, sind unsere Panels angesichts der Fülle der Themen und Probleme doch sehr stark besetzt, sodass hohe Anforderungen an ihre Führungsgaben gestellt sein werden.
Auch dafür jetzt schon herzlichen Dank.
Bevor ich nun Herrn Botschafter Wnendt bitte, namens der OSZE und ihres Generalsekretärs zur Eröffnung zu sprechen , darf ich noch die Botschafter Frankreichs und Sloweniens, Frau Dominique GAZUY und Herrn Valentin INZKO einladen, einige Worte an uns zu richten.



 
Peter Jankowitsch